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Wie funktioniert Leckageschutz

Das Problem

Wasser ist Leben. Aber Wasser kann auch zum Grund für Frustration, Dreck, Müll und Zerstörung in ihrem Heim werden. Dazu ein paar Zahlen. In Deutschland werden jedes Jahr mehr als 2.5 % aller Haushalte Opfer eines Wasserschadens. Das ist mehr als die Schäden durch Einbruch, Brand, Blitzschlag und Hochwasser zusammen. Die deutschen Versicherungen zahlen pro Jahr mehr als 2.3 Mrd. EU zur Regulierung von Schäden durch Wasserlecks. Dies sind aber nur ca. 60 % der echten finanziellen Schäden. Dazu kommen die immateriellen Schäden durch verlorene Erinnerungsgegenstände, Bürokratie etc. Leckageschutz-Systeme erkennen mögliche Wasserlecks, stellen daraufhin das Wasser ab und informieren Sie als Hauseigentümer.

Die Lösung

Alle professionellen Leckageschutz-Systeme folgen der gleichen grundlegenden Strategie:

Erkennen eines Lecks → Abschalten des Wassers

Verschiedene Sensoren im Haus oder direkt an der Wasserleitung erkennen ungewöhnliche Reaktionen und Fehler. Entweder direkt in den Sensoren oder in einer zentralen Steuerung werden diese Signale analysiert und eine Warnung oder ein Alarm ausgelöst. Ein Alarm ist gewöhnlich damit verbunden, das Wasser sofort abzuschalten. In jedem Falle wird der Nutzer informiert; akustisch oder heute modern über das Mobiltelefon.

Warum werden in einem Leckageschutz-System verschiedene Sensoren benötigt?  

Leckageschutz-Systeme beruhen auf zwei unterschiedlichen Sensortypen:

  • Erkennen von Wasser am Sensor
  • Erkennen von fließendem Wasser in der Wasserleitung.

Wird an einem ansonsten trockenen Ort, zum Beispiel unter dem Waschbecken oder unter der Waschmaschine, von einem Wassersensor Wasser erkannt, dann ist das meist ein klares Zeichen für einen Wasserschaden. Werden also Wassersensoren an allen kritischen Orten, d.h. in der Nähe von Wasseranschlüssen, platziert, kann damit schon eine gute Abdeckung möglicher Schadensereignisse erreicht werden.

Lecks in Wasserleitungen selbst können damit allerdings schlecht erkannt werden. Die Leitungen befinden sich meist in der Wand oder in Steigrohrschächten. Tritt dort Wasser aus, hat es bereits die gesamte Wand durchfeuchtet, bevor es irgendwann bis zu einem Wassersensor vordringt. Dort helfen Sensoren, die den Fluss des Wassers im Rohr überwachen und Anomalien oder unerwünschten Wasseraustritt erkennen können. Bei einem  Sensor wie dem Aqua-Scope Monitor, der den Wasserdruck misst, können bereits kleinste Lecks erkannt werden, wo nur wenige Tropfen pro Minute austreten.

Die große Herausforderung beim Messen des Wasserflusses ist, den normalen Wasserverbrauch durch Toilette, Dusche oder Waschbecken  von unerwünschtem Wasserfluss durch das Lecks oder eine klemmende Toilettenspülung zu unterscheiden.

Warum ist ein selbst-installiertes Leckageschutz-System besser?

Die meisten heutigen Leckageschutz-Systeme müssen durch einen ausgebildeten Fachmann installiert werden. Er trennt dazu die Wasserleitung meist kurz nach dem Hauptabsperrhahn auf, um das System in die Wasserzufuhr einzubauen. Dies bedeutet aber nicht nur höhere Kosten sondern ist auch nur schwer rückgängig zu machen. Weiterhin bedeutet jede Nahtstelle oder Verschraubung an der Wasserleitung eine weitere Schwachstelle, die ihrerseits ein Leck auslösen kann. Ihr Installateur wird ihnen versichern, dass seine Verschraubungen komplett sucht und sicher sind – leider spricht die Schadensstatistik der Versicherungen eine andere Sprache.

Das System von Aqua-Scope geht einen anderen Weg. Sowohl Wasser- als auch Fluss-Sensoren werden ohne Zerstörung der Wasserleitung angebracht und für das Abschalten wird der bereits installierte Abschaltventil, entweder als Kugelhahn oder als deutsches Schrägsitz-Ventil, durch einen Nachrüstmotor elektrisch steuerbar gemacht. Eine Demontage dauert damit genau lange wie die Installation, nämlich wenige Minuten!